Bräuche anderer Länder wurden mit aufgenommen

Als Dekoration für die Gestecke stand uns unter anderem auch Watte zur Verfügung. Denn in Tansania ist es Brauch, statt des nicht vorhandenen Schnees, Watte in den Weihnachtsbaum zu hängen. So setzten wir uns mit unterschiedlichen Bräuchen in der Weihnachtszeit auseinander. Wir erfuhren auch, woher die Strohsterne stammen und dass sie von einer Hirtin dem Jesuskind geschenkt worden waren. Auch die Hirtin war kreativ und fertigte aus dem Wenigen, das sie hatte – dem Stroh für die Tiere – ein wundervolles Geschenk – die Strohsterne. Zum Abschluss gab es für jeden ein kleines Kleidungsstück mit auf den Weg; auch so ist es in Tansania Brauch. Hier gibt es zu Weihnachten neue Kleidung statt üppiger Geschenke.

Und so ziehen wir aus unserer kleinen Feier ein paar schöne Lehren. Es kommt nicht immer auf den materiellen Wert von Geschenken an. Das Schönste ist die gemeinsam verbrachte Zeit und das Füreinander-Dasein; sei es sich gegenseitig beim Basteln zu helfen oder bei anderen Dingen im Leben. Und das Wichtigste ist: aus allem das Beste zu machen. Aus dem Wenigen, was einem geboten wird oder unter Berücksichtigung von Einschränkungen möglich ist.

In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein frohes und glückliches Weihnachtsfest. Genießt die Ruhe zwischen den Jahren und gebt alle gut aufeinander acht.
Eure Sozialarbeiter Vanessa Rahn und Astrid Gnielka