Dies geschah ausführlich – neben der alltäglichen Achtsamkeit - an einem Projekttag. Während diesem wurden die Kinder von ihrem „Waschbär aus der Tonne“ begleitet. Dieser staunte nicht schlecht darüber, wie gut Klein und Groß aus der Kita ihren Müll trennen können und, was für einen Müll, Schrott und Unrat sie im Wald gefunden haben. Neben gefüllten Hundekottüten, Zigaretten und Plastikmüll in allen Größen, bereinigten sie den Wald von noch unzähligem weiterem Unrat.

Auch der Besuch einer Mülldeponie wurde in den Projekttag aufgenommen. Schnell wurde dabei erkennbar, dass wir Menschen zu viel Müll produzieren und daran sowohl die Weltmeere, als auch die dazugehörige Tierwelt zu Grunde geht. Das Erzieherteam und die Kinder haben sich über Alternativen Gedanken gemacht, um beispielsweise den Einkauf nicht in Plastiktüten zu stecken und Essensreste weiter zu verwerten, statt wegzuwerfen. Auch, wurden eigene, regionale Obstsorten (Beeren aus der Kita oder Obst vom Ortsansässigen Hofladen) geerntet und daraus Marmelade gekocht. Diese wird zum Herbstfest am 20. Oktober den Eltern angeboten.

Während der Aktivitäten der AWO Kita „Nuthewichtel“ zum Müllproblem war dies auch weltweit in den Medien. „Dies ist ein globales Problem. Dank des Projekttages konnten wir uns und die Kinder im Umgang mit unserem Müll selbst noch einmal mehr sensibilisieren.“ so Nadine Faltin.

Als Abschluss des Projektes haben sich die Mülltrennungsprofis, die Marmeladenkocher und die zukünftigen Umweltschützer einen Orden verdient und ihn stolz mit nach Hause genommen.