Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes, erklärt dazu: „Die AWO Migrationsfachdienste sind aufgrund ihrer Expertise und der etablierten Infrastruktur im Sozialraum wichtige Akteure in der Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft. Wir danken allen Berater*innen der AWO Migrationsfachdienste herzlich für ihr großes Engagement und ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen während der Corona-Pandemie. Mit enormer Kreativität wurden während des Lockdowns die Beratung und der Kontakt zu den Ratsuchenden aufrechterhalten (Beratung im walk and talk, Telefonberatung, Videoberatung, Beratung am Fenster, etc.) Die Aufrechterhaltung dieser Expertise und Infrastruktur ist nur durch eine sichere Finanzierung möglich. Daher fordern wir, die Bundesmittel für MBE, JMD und die Flüchtlingssozialarbeit von einer Projekt- in eine Regelförderung zu überführen und somit die professionelle Begleitung für Menschen in migrationsspezifischen Lebenslagen dauerhaft sicherzustellen. Weiter müssen die täglichen Arbeitsbelastungen der Berater*innen auf eine bessere Basis gestellt werden, indem ein angepasster Personal-/Fallschlüssel angewandt wird.“