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Betreuerschlüssel in Kitas weiter verbessern

13.03.2012 „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler die heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Betreuer-Kind-Verhältnis in Kindertageseinrichtungen. 

 „Das zeigt, dass die Kita-Träger die Notwendigkeit für eine verbesserte Betreuung erkannt haben und daran arbeiten“, betont Stadler. Trotz der leichten Verbesserung kämen aber häufig noch immer zu viele Kinder auf einen Erzieher. „Als vorbildhaft kann die Quote des Saarlandes von 1 zu 3,2 gelten“, lobt der AWO Bundesvorsitzende.
Das zahlenmäßige Verhältnis von Betreuern zu Kindern ist eine Möglichkeit, die Qualität der Kinderbetreuung zu messen. Der Unterschied zwischen den einzelnen Bundesländern ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes immens. „Im Sinne von Chancengerechtigkeit muss der Bund dafür sorgen, dass alle Kinder die gleichen Betreuungsmöglichkeiten erhalten“, fordert Stadler.  „Im Zuge des im August 2013 in Kraft tretenden Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz dürfen sich die Länder und Kommunen nicht nur auf den rein zahlenmäßigen Ausbau konzentrieren“, fordert Stadler und ergänzt: „Die Qualität der Angebote ist unverzichtbarer Bestandteil des Ausbaus und wenn einzelne Kommunen dies aufgrund finanzieller Notlagen nicht zu leisten vermögen, sind Länder und der Bund gefordert, hier zu helfen.“