Der Bericht betont erneut den dringenden und unmittelbaren Handlungsbedarf für den Klimaschutz, um die wachsenden Bedrohungen der Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf unsere Gesellschaften in einem handhabbaren Rahmen zu halten. „Der Umbau hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung, das heißt die schnelle und dauerhafte Abkehr von Öl, Kohle, Gas und Atomstrom, ist nicht nur eine Frage von Verantwortung gegenüber künftigen Generationen. Sie ist auch eine Maßnahme zur Sicherung von Frieden und sozialer Gerechtigkeit. Spätestens mit dem Ukraine-Krieg muss allen klar sein: Energiepolitik ist immer auch Sicherheitspolitik“, kommentiert AWO-Vorstand Brigitte Döcker. Die AWO tritt aktuell diskutierten Forderungen nach einer Verzögerung von Kohle- und Atomausstieg entschieden entgegen. „Die Folgen der Klimakrise drohen die weltpolitische Ordnung in Zukunft weiter zu destabilisieren und damit Millionen Menschen in Leid und Elend zu stürzen. Jetzt von den in Paris vereinbarten Klimazielen abzurücken, wäre eine fatale Fehlentscheidung“, so Döcker weiter.