Die Idee der Verteidigungsministerin, stattdessen einen freiwilligen militärischen „Dienst an Deutschland“ einzuführen, vermischt zudem Begrifflichkeiten, die sauber getrennt bleiben sollten: Der Begriff Freiwilligendienste muss ein zivilgesellschaftlich geprägter sein und bleiben. Was wir wirklich benötigen, ist mehr Wertschätzung und Anerkennung für Menschen, die einen Freiwilligendienst leisten. Dieses Engagement noch viel ernster zu nehmen, würde den Gemeinsinn stärken. Geeignete Maßnahmen dazu wären zum Beispiel eine bessere Anerkennung eines Freiwilligendienstes im Rahmen von Ausbildung, Studium und Beruf sowie freie Fahrt für Freiwillige im öffentlichen Nahverkehr. Außerdem benötigen wir eine bessere Unterstützung für Freiwilligendienstleistende mit Beeinträchtigungen, z.B. durch finanzierte Assistenzleistungen.