Das neue Gebäude bietet für diese Arbeit optimale Bedingungen: „Wir freuen uns auf die Weite und Höhe, die das neue Gebäude bietet. Das erlaubt uns nochmal ein ganz anderes Denken und Arbeiten“, schwärmt Kita-Leiterin Jana Benz. So werden eine Kinderbibliothek, ein Musikzimmer, ein Atelier, ein Rollenspielraum und ein Konstruktionsraum den individuellen Tagesablauf der kleinen Entdecker bereichern. Zudem führen Treppen von den Zimmern hoch zu Galerien, in denen sich für Kinder und Erzieher ganz neue Möglichkeiten ergeben. „Ich bin froh über die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Senftenberg, dem AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. und den Architekten. Es gab viele Treffen und wir haben unsere Vorstellungen mit eingebracht und sie wurden berücksichtigt. Das Ergebnis ist ein sehr geniales Gebäude“, so Leiterin Jana Benz.
Bereits am 8. Juni 2010 erfolgte die Grundsteinlegung für den Ersatzneubau, am 30. September 2010 wurde Richtfest gefeiert. Derzeit sind die Firmen mit Maler- und Bodenlegearbeiten beschäftigt. Außerdem muss die Feininstallation für Elektro, Heizung und Sanitär abgestimmt werden. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 2.220.000 Euro, zum Teil finanziert aus Mitteln des Konjunkturpaketes. Die Mehraufwendungen für den sogenannten Passivhausstandard werden zu 75 Prozent aus EFRE-Mitteln finanziert. EFRE steht kurz für den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und soll Ungleichheiten zwischen einzelnen Regionen abbauen. Die Kosten für die Krippenausstattung werden zu 90 Prozent aus Mitteln der U3-Förderung finanziert. Nach Fertigstellung des Neubaus erfolgt der Abriss des bestehenden Gebäudes.
Und während die Erwachsenen schon ganz gespannt sind auf den neuen Kindergarten, hält sich die Aufregung bei den Minis überraschend in Grenzen. „Manche Kinder stehen täglich am Bauzaun, andere wenden sich eher ihren eigenen, aktuellen Themen zu“, so Jana Benz. Bis zum August müssen die Minis ihre Koffer und Kisten gepackt haben, denn vom 3. bis 5. August ist der große Umzug in das neue „geniale Gebäude“ geplant.
(Daniela Schulze, Lausitzecho)