Bereits während des Aufbaus der Informationsstände gab es nicht nur erste neugierige Blicke, sondern auch einige Interessierte, die die Möglichkeit nutzten, sich durch die Akteure informieren und beraten zu lassen. Im Hörmobil des Deutschen Schwerhörigenbundes wurden zahlreiche kostenfreie Hörtests durchgeführt und sowohl der Vorsitzende des Landesverbandes der Schwerhörigen Brandenburg e. V., Hans-Joachim Dietrich, als auch alle anderen Beteiligten gaben wertvolle Tipps zum Umgang mit der Hörschädigung. Durchweg wurden in Gesprächen wichtige Adressen von Ortsvereinen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen in Brandenburg benannt und Fragen zur Antragstellung auf einen Schwerbehindertenausweis oder zur Beantragung diverser Hilfsmittel beantworten. Dipl.-Ing. Peter Kroel, Vertriebsleiter der Firma HUMANTECHNIK GmbH, stellte ein vielfältiges Angebot der technischen Hilfsmittel vor. Hierzu gehören beispielsweise LISA-Lichtsignalanlagen, Lichtwecker, Rauchmelder und TV/Audio Hörsysteme. Im Hörmobil des DSB haben insgesamt einundreißig Personen ihr Gehör testen lassen, wovon bei fünfzehn Personen ein auffälliges Hörergebnis vorlag. Bei sieben Interessierten konnte aufgrund einer Einschränkung Ohren kein Hörtest durchgeführt werden. Ihnen wurde eine Vorstellung beim HNO-Arzt empfohlen.