Todesfälle durch Hitze nehmen aufgrund der Erderwärmung stark zu. Der Weltklimarat warnt in seinem aktuellen Bericht vor den steigenden Gesundheitsrisiken durch Hitze und zeigt: Hitzewellen werden durch den Klimawandel häufiger, intensiver und länger. Bereits für das Jahr 2018 gehen Modellrechnungen des Fachjournals The Lancet davon aus, dass in Deutschland mehr als 20.000 über 65-Jährige in Zusammenhang mit Hitze gestorben sind. Besonders erschreckend: In absoluten Zahlen steht Deutschland damit im internationalen Ranking auf Platz drei, gleich hinter den bevölkerungsstarken Ländern China und Indien. Wegen der alternden Bevölkerung, einer zunehmenden Verstädterung und der bisher unzureichenden Anpassung ist die Gefährdung in Deutschland besonders hoch. „Die AWO hat sich verpflichtet, noch vor 2040 Klimaneutralität zu erreichen und Menschen vor den bereits spürbaren Folgen des Klimawandels zu schützen. Dafür brauchen wir strategische Partner*innen. Wir freuen uns deshalb sehr, mit KLUG, einer Expertin im Bereich Klimawandel und Gesundheit, künftig intensiver zusammenzuarbeiten“, sagt AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker zu der Unterzeichnung der Vereinbarung. Die Arbeiterwohlfahrt gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland und ist Vorreiterin in Sachen Klimaschutz in der Pflege.