Eine gute medizinische Versorgung der Versicherten im Bereich der medizinischen Rehabilitation sollte eine Beratung zur umfassenden Bedarfsklärung sowie zu nachsorgenden Leistungen beinhalten. Auch die Beratung von Müttern und Vätern im Rahmen der Müttergenesung leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Die bisher nahezu ausschließlich aus Eigen- und Spendenmitteln der Wohlfahrtsverbände finanzierten Beratungsstellen der Trägerverbände im Müttergenesungswerk stehen vielerorts vor der Problematik gravierender Mittelrückgänge. „Diese Versorgungsstruktur muss auch in Zukunft abgesichert werden. Versicherte sollten einen Anspruch auf vor- und nachstationäre Beratung und Betreuung durch Beratungsstellen im Verbund des MGW erhalten. Dieser Rechtsanspruch ist auch auf die Personengruppe der pflegenden Angehörigen mit ihren ganz spezifischen Bedarfen zu erweitern“, betont Brigitte Döcker abschließend.