AWO Brandenburg e.V.

Ergänzende Information

Informationen

Pflegefachkraftsicherung und –ausbildung: bei der AWO selbstverständlich

12.03.2018
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Quelle: AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V.
Lübbenau/Spreewald.
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen über 45 ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in Südbrandenburg und der AWO Altenpflegeschule in Lübbenau erhalten angehende Pflegefachkräfte und Pflegehelfende eine fundierte Ausbildung, sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis.

Seit dem Jahr 2004 bildet die AWO Altenpflegeschule in Lübbenau in drei (Vollzeit) bzw. 4,5 (Teilzeit) Jahren Altenpflegefachkräfte aus. Fünf Jahre später kam die Ausbildung der Altenpflegehilfe (ein Jahr Ausbildungsdauer) hinzu. Beide Ausbildungswege enden mit einer staatlichen Prüfung und dem Erwerb der Berufserlaubnisurkunde und werden aus Mitteln des Landes Brandenburg bzw. durch einen Bildungsgutschein der Bundesagentur/des Jobcenters gefördert.

In den stationären Seniorenwohneinrichtungen des AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V. werden derzeit 19 Pflegeschülerinnen und –schüler in der Altenpflege und Altenpflegehilfe ausgebildet. Die Ausbildungsvergütung beträgt, laut aktuellem Tarifvertrag, beispielsweise zwischen 925 und 1.125 €/p. M.  für das Ausbildungsjahr 2018/2019 in der Fachkraftausbildung. Während der gesamten praktischen Ausbildung stehen den Schülerinnen und Schülern pädagogisch qualifizierte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter zur Verfügung.

In Vorbereitung auf die Ausbildung in der Altenpflege können in den Einrichtungen der stationären und teilstationären Altenpflege, als auch in den ambulanten Pflegediensten Praktikas oder auch durch die Bundesagentur geförderte Einstiegsqualifizierungen durchgeführt werden. So können sich alle Beteiligten kennenlernen und den Berufswunsch ggf. festigen. Bei erfolgreichem Abschluss kann die Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis erfolgen.

Die AWO Altenpflegeschule stellt an Informationstagen regelmäßig direkten Kontakt zu Schülerinnen und Schülern der Region her, um die Ausbildung in der Pflege und den Pflegeberuf vorzustellen. Viele der Schülerinnen und Schüler berichten auch in diesem Alter schon sehr offen über bereits selbstgemachte Erfahrungen mit Pflegebedürftigkeit in den eigenen Familien und dem Verständnis dafür, dass Pflegebedarf in der Bevölkerung zunehmend ist.

Aktuell befindet sich die Pflegeausbildung in der Reformierung und es soll ab 2020 eine generalistische Pflegefachkraftausbildung, welche dann EU-Normen voll entspricht, geben. Hierzu wird auch die AWO Altenpflegeschule in den kommenden Monaten viele Gespräche mit Schulen, Praxisträgern und Aufsichtsbehörden durchführen, so dass der Start in diese neue Ausbildungsform gut gelingen kann. Gemeinsames Ziel der AWO Altenpflegeschule und den Praxisträgern ist es, die Ausbildungszahlen zu halten, bzw. stetig anzuheben, um den steigenden Bedarf kompetenter, professioneller Pflegefachkräfte gerecht zu werden.

Text: Beate Tempel/awo
Foto: AWO Liga

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