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Meldungen 2018

19.12.2018

AWO begrüßt Fachkräfteoffensive der Bundesregierung

Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt das nun im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgestellte Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen/Erzieher“.

17.12.2018

Bundesgeld für vergütete Erzieherausbildung stößt auf Konzeptideen

„Damit sich mehr Menschen für den Erzieherberuf entscheiden, begrüßen wir die Initiative von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey ausdrücklich. Wir sehen in den zusätzlichen Bundesmitteln eine Chance, an bestehende Konzeptideen in Brandenburg anzudocken und eine dualorientierte Erzieher_innenausbildung zu etablieren“, kommentiert Anne Baaske, Geschäftsführerin des AWO Landesverbandes Brandenburg e.V., die heute vorgestellten Pläne zur Fachkräfte-Offensive in der Kindertagesbetreuung.

13.12.2018

Kita-Gesetz: Nachbesserungen erforderlich

Morgen möchte die Große Koalition das Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertageseinrichtung – kurz das „Gute-KiTa-Gesetz“ – vom Bundestag beschließen lassen. „Das Gesetz ist ein guter Anfang, doch entscheidende Aspekte bleiben leider außen vor. Aus Sicht der AWO ist beispielsweise das Fehlen von gesetzlich festgelegten  Qualitätsstandards enttäuschend. Das wäre ein entscheidender Schritt in Richtung einer tatsächlichen Verbesserung der Strukturqualität in Kindertageseinrichtungen.“, betont der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler und fügt hinzu: „In den nächsten Jahren muss hier noch nachgebessert werden.“

13.12.2018

Kompromiss zu §219a – ein Armutszeugnis für die Koalition

Zum gestern vorgelegten „Vorschlag der Bundesregierung zur Verbesserung der Information und Versorgung in Schwangerschaftskonfliktlagen“ erklärt der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler: „Das vorliegende Ergebnis ist kein Zeichen für ernsthafte politische Kompromissfähigkeit. Dieser sogenannte Kompromiss ist ein Armutszeugnis für die Arbeit der Großen Koalition und ein Schlag ins Gesicht für die betroffenen Frauen. Nach einem Jahr Verhandlung wurde gestern Abend ein Vorschlag vorgelegt, der die Situation der Frauen und die der Ärztinnen und Ärzte eher verschlimmert, als verbessert. Das im Kompromiss verankerte Ziel der Hilfe und Unterstützung für ungewollt schwangere Frauen, wird so nicht erreicht. Wer das erreichen will, muss den Paragraphen streichen.“

13.12.2018

AWO startet ins 100. Jubiläumsjahr

Unter dem Motto 100 Jahre AWO – Erfahrung für die Zukunft – startet die AWO heute an ihrem 99. Geburtstag in ihr 100. Jubiläumsjahr. Die Arbeiterwohlfahrt wurde am 13. Dezember 1919 auf Initiative von Marie Juchacz gegründet. Mit ihrer annähernd 100-jährigen Geschichte zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland. „Das Gesicht unserer Gründerin Marie Juchacz ist das Gesicht unserer Jubiläumskampagne, unsere Kernthemen sind die Anliegen, mit denen Marie Juchacz das Selbstverständnis und den Anspruch der AWO geprägt hat: Frauenrechte, Vielfalt, Gegen Almosen – Für Teilhabe, Menschenwürdiges Leben, Gerechtigkeit und Solidarität“, erklärt der AWO Präsident Wilhelm Schmidt. Den Start in das Jubiläumsjahr wird online durch verschiedene Aktionen begleitet.

10.12.2018

Menschenrechte werden noch nicht überall eingelöst

Heute vor 70 Jahren verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte einen Meilenstein im Kampf um deren universelle Verwirklichung. „Für uns als AWO ist die Orientierung an den Menschenrechten Grundlage unseres Verständnisses von Gesellschaftspolitik und sozialer Arbeit“, erklärt der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler. Mit der Erklärung unterstrichen die Vereinten Nationen die individuelle Würde und die fundamentale Gleichheit aller Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht. Die Erklärung verheißt allen Menschen das Recht auf Schutz vor Diskriminierung, auf Religionsfreiheit und das Recht, Asyl zu suchen. Sie beinhaltet das Recht auf Bildung und soziale Sicherheit.

04.12.2018

Bürgerschaftliches Engagement ersetzt kein sozialstaatliches Engagement

Der Tag des Ehrenamts am 05. Dezember bietet eine Gelegenheit, dieses Engagement zu würdigen. Der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler erklärt dazu: „Millionen Menschen leisten deutschlandweit unzählige Stunden freiwilliger und unentgeltlicher Arbeit. Ihr Engagement wurde zu einer unverzichtbare Stütze des demokratischen Gemeinwesens und ist essentiell für die Teilhabe vielfältiger Gruppen in der Gesellschaft. Die inzwischen zahlreichen gesellschaftlichen Preise und Würdigungen von Engagierten dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass deren politische Anerkennung noch in den Kinderschuhen steckt. Die Zivilgesellschaft darf nicht zum Notnagel eines sich immer stärker zurückziehenden Sozialstaats verkommen.

04.12.2018

Ausbau der Freiwilligendienste – der richtige Weg für ein starkes Engagement junger Menschen

Der AWO Bundesverband begrüßt und unterstützt das gestern von der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey vorgestellte Konzept für ein Jugendfreiwilligenjahr. Der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler betont: „Wird dieses Konzept umgesetzt, ist das ein großer Schritt, die Freiwilligendienste für breite Zielgruppen attraktiv zu gestalten und als wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl zu würdigen. Mit dem hier verankerten Prinzip der Freiwilligkeit schlägt das BMFSFJ den richtigen Weg ein. Es bietet gute Möglichkeiten, die bestehenden und bewährten Freiwilligendienste auszubauen und zu stärken.“

04.12.2018

AWO begrüßt Initiative für Digitalsteuer

In Brüssel beraten heute die 28 Finanzminister der EU über die Einführung einer Digitalsteuer für große Internetkonzerne. „Die AWO unterstützt die Initiative, große Internetkonzerne zu besteuern. Gerade große Internetkonzerne, die in Deutschland Milliarden umsetzen, dürfen sich nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung entziehen, indem sie so gut wie keine Steuern zahlen. Alle Unternehmen müssen ihren Beitrag für eine solidarische und gerechte Gesellschaftsordnung leisten“, erklärt der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler. Grundlage der heutigen Diskussion ist der von Deutschland und Frankreich erarbeitete Kompromissvorschlag, nachdem ab Januar 2021 Online-Werbeerlöse mit einer Umsatzsteuer in Höhe von drei Prozent besteuert werden sollen.

30.11.2018

AWO übernimmt Federführung der nationalen Armutskonferenz

Die Delegiertenversammlung der Nationalen Armutskonferenz (nak) wählte heute Gerwin Stöcken, Mitglied des Präsidiums der AWO und Sozialdezernent der Landeshauptstad Kiel, in Berlin zum neuen Sprecher der nak. Der AWO Bundesverband übernimmt damit für die kommenden zwei Jahre die Feder- und Geschäftsführung der nak.