AWO Brandenburg e.V.

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Meldungen 2015

28.12.2015

AWO fordert: 2016 muss zum Jahr der Integration werden

Die AWO betreut tausende Menschen nach ihrer Flucht durch ehren- und hauptamtlich engagierte Menschen. Der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler fordert von der Politik im Jahr 2016 den Fokus von der Erstaufnahme hin zur  gesellschaftlichen Integration der über eine Million Geflüchteten zu richten:

07.12.2015

Weil Schüler mehr brauchen: Schulsozialarbeit ausbauen!

„Die Schulen stehen heute vor gewaltigen Herausforderungen, denen sie alleine nicht mehr gewachsen sind“, erklärt AWO Vorstandsvorsitzender Wolfgang Stadler. „Schule kann ihren erweiterten Bildungsauftrag nur mit Unterstützung weiterer Partner erfolgreich verwirklichen. Die Schulsozialarbeit ist eine professionelle und bewährte Partnerin von Schule, die endlich flächendeckend und mit ausreichend Personal ausgestattet werden muss.“

03.12.2015

AWO fordert Bundesteilhabegesetz einzuführen

Wir brauchen ein Bundesteilhabegesetz noch in dieser Legislaturperiode“, fordert AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen. Wer auf Unterstützungsleistungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen angewiesen ist, lebt häufig nahe der Armutsgrenze. Benötigt man zum Beispiel Assistenz beim Wohnen, kann kaum für die Altersversorge gespart werden. „Die Leistungen des Bundesteilhabegesetzes müssen einkommens- und vermögensunabhängig gestaltet werden“, fordert deshalb Döcker.

02.12.2015

AWO fordert breite Integrationsdebatte

„Es wird im Moment noch viel zu wenig darüber gesprochen, wie wir die vielen Menschen, die zu uns kommen und von denen die Allermeisten bleiben werden in unsere Gesellschaft integrieren“, erklärt der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler angesichts des gestern in Berlin von fünf SPD-Ministerinnen vorgestellten „Integrationsplan Deutschland“. „Die steigenden Zahlen von Geflüchteten stellt gleichermaßen die Kommunen sowie die betroffenen Einrichtungen und Dienste vor große Herausforderungen. Mittel- bis langfristig geht es nicht um eine Versorgung, sondern um die gezielte Integration der Geflüchteten in unsere Gesellschaft“, ist Stadler überzeugt und ergänzt: „Es ist Zeit für eine breite Integrationsdebatte. Die AWO fordert eine Integration von Anfang an. Bildung und Arbeit müssen im Fokus aller Bemühungen stehen“.

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01.12.2015

AWO-Gesundheitsmoderatorinnen stellen das Erfahrungswissen der Erzieher*innen in den Mittelpunkt ihrer Kitas

Oft  sind es schon die kleinen Dinge und einfachen Ideen, die spürbare Verbesserungen bringen. Und wenn sie dann auch systematisch zusammenwirken, dann hat sich der Aufwand wirklich gelohnt. – So könnte man das Zwischenfazit und den Ausblick der zwölf Kita-Gesundheitsmoderatorinnen der AWO in Brandenburg zusammenfassen, die sich am 1. Dezember 2015 zu einem weiteren produktiven Erfahrungsaustausch getroffen haben.

01.12.2015

AWO unterstützt „Forum gegen Rassismus“

„Die AWO begrüßt, dass das Forum gegen Rassismus eine Grundsatzerklärung beschlossen hat, in der sich seine Mitglieder auf allgemeine Prinzipien der Rassismusbekämpfung verständigt haben“, erklärt AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker. Rassistische Diskriminierung wird nun nicht mehr ausschließlich als Phänomen des organisierten Rechtsextremismus verortet. „Die AWO setzt sich schon lange dafür ein, Rassismus und rassistische Diskriminierung als gesellschaftliche Realität anzuerkennen und mit allen rechtstaatlichen Mitteln zu bekämpfen“, erklärt Döcker warum die AWO das Forum gegen Rassismus unterstützt.

27.11.2015

AWO fordert: Kinderschutz und Jugendhilfe ausbauen

„Die pädagogische und häufig auch die materielle Not vieler Familien ist groß“, kommentiert der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler die heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Anzahl der jungen Menschen, die so genannten Hilfen zur Erziehung (HzE) bezogen.  Demnach waren 2014 531 500 Kinder und Jugendliche betroffen. Zwei Drittel der Empfänger, unter denen viele Alleinerziehende sind, beziehen neben HzE noch weitere Sozialleistungen. Immer mehr kommen auch geflüchtete Kinder und Jugendlichen in die Einrichtungen der HzE, die dringend zu versorgen und zu integrieren sind. „Das System der Hilfen zur Erziehung wird einer Belastungsprobe ausgesetzt, die oft nicht mit den bisherigen Mitteln zu meistern ist“, betont Stadler und ergänzt: „Nur ein gut aufgestelltes Hilfesystem ist in der Lage, unerwartete gesellschaftliche und pädagogische Herausforderungen erfolgreich zu stemmen. Da muss manches - nicht nur mit Blick auf die Geflüchteten – bedarfsgerechter gestaltet werde.“

27.11.2015

AWO zur Reform der Pflegeberufe

„Angesichts des demografischen Wandels dürfen bei der Einführung einer generalistischen Pflegeausbildung die Spezifika der Altenpflege nicht verloren gehen“, betont AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker anlässlich des nun vorliegenden Referentenentwurfs des Bundesgesundheitsministeriums. Döcker erklärt weiter: „Die fachgerechte Versorgung älterer Menschen muss auch in Zukunft ohne Qualitätsverlust sichergestellt werden.“ Auf die besondere Bedeutung der geriatrischen und gerontologischen Kompetenzen in vielen Bereichen der Pflege weist der Entwurf weiterhin nicht hin.  Die bisherige kritisch konstruktive Zusammenarbeit an dem Gesetz mit den beiden Bundesministerien begrüßt die AWO. So sind deutliche Verbesserungen und praktikablere Übergangsregelungen im Referentenentwurf gegenüber den vorherigen Überlegungen aus den Ministerien zu finden. Auch begrüßt die AWO, dass die wohnortnahe Ausbildung erhalten bleiben soll.

26.11.2015

„Stippvisite“ bei der AWO durch Bildungsminister Günter Baaske

Brandenburgs Minister für Bildung, Jugend und Sport Günter Baaske kam zum Kurzbesuch Ende November ins AWO „Haus Prierosbrück“.

26.11.2015

Geflüchtete in den Arbeitsmarkt: AWO fordert erhebliche Anstrengungen aller Akteure

„Die Menschen, die in Deutschland bleiben, brauchen echte Perspektiven am Arbeitsmarkt“, erklärte der Bundesvorsitzende der AWO Wolfgang Stadler und fügt hinzu: „Es wird sicher ein hartes Stück Arbeit, die Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zu integrieren, aber nur so werden sie Teil unserer Gesellschaft.“ Stadler betont, dass Anstrengungen hier zwingend nötig seien, denn das Schlimmste wäre es, wenn die nach Deutschland geflüchteten Menschen dauerhaft ohne jede Beschäftigung blieben.