In unserem reichen Land ist inzwischen mehr als jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Konkret bedeutet das für die betroffenen Kinder und Jugendlichen nicht nur eine unzureichende Versorgung mit Gütern des alltäglichen Bedarfs, sondern auch geringere Bildungschancen und weniger Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe. Nachdem sich diese Problemlagen durch die Corona-Pandemie verschärft haben, drohen nun mit den aktuellen Preissteigerungen zusätzliche Einschränkungen im Alltag, besonders für Familien mit geringen Einkommen. „Kinderarmut muss ein für alle Mal beendet werden. Dafür setzt sich die AWO ein“, kommentiert Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt. „Wir haben die Mittel, um allen Kindern in Deutschland zu ermöglichen, gut ins Leben zu starten. Es kommt auf den Willen der Politik an, endlich zu handeln.“