Als fester Arbeitsbereich im AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V. und mit Sitz in Lübbenau hat das JIM Brandenburg Süd im Januar seine Arbeit aufgenommen. Aber was ist eigentlich ein JIM?
Im Land Brandenburg initiierte die LAG Multimedia (inzwischen weiterentwickelt zum Landesfachverband Medienbildung Brandenburg, kurz lmb) Ende 2005 einen Prozess zur strukturellen Verankerung medienpädagogischer Arbeits- und Angebotsformen in der außerschulischen Jugendarbeit. Hintergrund hierfür ist eine Rahmenvereinbarung zwischen dem brandenburgischen Bildungsministerium und dem Landesfachverband über die Kooperation von Schulen und außerschulischen Einrichtungen mit medienpädagogischem Profil.
Medienbildung als wichtiger Teil einer zeitgemäßen Weiterentwicklung von Jugendarbeit wird in der AWO groß geschrieben. Die AWO sieht sich hiermit auch auf einer Linie mit der Landeskonzeption „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“. Neben Angeboten im AWO Freizeitladen werden durch das JIM (Jugendinformations- und Medienzentrum) Schulungen für Erzieherinnen/Erzieher, Pädagoginnen/Pädagogen und Sozialarbeiterinnen/Sozial-arbeiter realisiert. Aber auch Elternabende und Projekttage an Schulen oder in Jugendklubs zum Thema Mobbing/Cybermobbing gehören dazu. Das Angebot des bundesweit zertifizierten Jugendmedienscheines comp@ss gehört ebenso zum Standard, wie Trickfilmkurse oder die Teilnahme am jährlichen SaferInternetDay. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dazu eine mehrjährige Weiterbildung zum Medienpädagogen absolviert bzw. zwei Weitere haben mit dieser Qualifizierung bereits begonnen.
(Text/Fotos: AHackert/awo)