Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg seitens Russlands hat viele Menschen gezwungen, in der EU und damit auch in Deutschland Schutz zu suchen. Vor dem Hintergrund fehlenden bezahlbaren Wohnraums v. a. in Ballungsgebieten, kommt es zunehmend zu Überlastungsanzeigen einzelner Kommunen und Länder. Dieses Signal der Überforderung wird oft medial aufgegriffen und verstärkt. Die AWO warnt jedoch: „Alarmismus und der Nutzung negativ aufgeladener Stereotype können zu einer Verschärfung der gesellschaftlichen Debatte und zur Stärkung extremer Positionen beitragen. Es darf nicht suggeriert werden, dass Lösungen in stärkerer Zuwanderungskontrolle oder in der schlechteren Versorgung von Schutzsuchenden zu finden seien“, so Brigitte Döcker, Vorstandsvorsitzende des AWO Bundesverbands e.V.