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„Gut leben“ geht nicht ohne soziale Nachhaltigkeit

26.08.2015 Der AWO Bundesverband und der Deutsche Naturschutzring beteiligen sich mit einer gemeinsamen Veranstaltung an der Regierungsstrategie „Gut leben in Deutschland“. Der hierfür stattfindende Bürgerdialog ist Ausdruck der beiderseitigen Überzeugung, dass ökologische und soziale Fragen heute verstärkt zusammen gedacht werden müssen und es starke Allianzen für dieses Anliegen braucht. „Es ist belegt, dass Menschen in sozial schwachen Lebenslagen stärker unter Umweltbelastungen leiden. Wir müssen gemeinsam dafür eintreten, diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen“, erklärt AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker.

Mit dem Bürgerdialog möchte die Arbeiterwohlfahrt ein Zeichen dafür setzen, dass wer die Frage nach gutem Leben in Deutschland stellt, zwingend auch Aspekte der sozialen und ökologischen Gerechtigkeit mitdenken muss. „Es stimmt nachdenklich, dass ein kleiner Teil wohlhabender Menschen in hohem Maße natürliche Ressourcen verbraucht und ein viel größerer Teil die Hauptlast der Folgen trägt“, ergänzt Döcker. In diesem Zusammenhang sei der Blick über Landesgrenzen unumgänglich. „Gut Leben in Deutschland heißt auch, global Verantwortung zu übernehmen. Unsere Solidarität darf nicht an der deutschen Grenze enden“, schließt das Vorstandsmitglied ab.
Die Arbeiterwohlfahrt freut sich darauf, zu erfahren, welche Vorstellungen vom „guten Leben“ die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Bürgerdialog einbringen. Die Arbeiterwohlfahrt steht für bundesweit über 3 500 Ortsvereine sowie über 350 000 Mitglieder. 

Der Bürgerdialog findet am 01. September 2015 von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte in der Greifswalderstraße 4 in 10405 Berlin statt. Die Anmeldung ist per E-Mail an [E-Mail anzeigen] möglich.