Nach der Eröffnung der Konferenz durch den Präsidenten der AWO wird der Erste Bürgermeister Hamburgs die rund 270 Delegierten der AWO begrüßen: „Die Sozial- und Gleichstellungspolitik der AWO ist professionell geworden. Das bedeutet mehr Anerkennung, schafft neue Berufs- und Erwerbsmöglichkeiten und geht einher mit einer Systematisierung des Wissens“, lobt Scholz das Engagement der AWO.
Die Delegierten werden gemeinsam mit Politikerinnen, Politikern und Fachfrauen darüber diskutieren, wie das Ziel der Gründerinnen der AWO, Frauen darin zu unterstützen, eigenverantwortlich zu leben und selbstbewusst zu gestalten, noch besser umgesetzt werden kann. Neben der Sichtbarmachung von zentralen AWO-Frauenbiographien und frauenpolitischen Errungenschaften, zu denen die AWO beigetragen hat, werden auf der Konferenz entlang der Begriffe Selbstbestimmung und Solidarität Themen wie Entgeltgleichheit, Zeitsouveränität, körperliche Selbstbestimmung und Vermögensverteilung behandelt. Durch die Verknüpfung von Geschichte und Zukunft will die AWO an ihre eigene frauenpolitische Tradition erinnern und Mut machen für neue Themen.
Die Arbeiterwohlfahrt setzt sich seit ihrer Gründung durch Marie Juchacz im Jahre 1919 für eine geschlechtergerechte Gesellschaft ein. Im Bewusstsein ihres eigenen Beitrags zur Gleichstellung der Geschlechter und der nach wie vor vorhandenen Benachteiligung von Frauen will die AWO mit der Konferenz ein Zeichen setzen.