AWO Brandenburg e.V.

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Mit freundlicher Unterstützung des

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Exkursion nach Cottbus

07.06.2017
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Quelle: AWO Regionalverband Brandenburg Süd e. V.
Lübbenau/Spreewald.
Schülerinnen und Schüler der AWO Altenpflegeschule machten sich am 31. Mai auf den Weg nach Cottbus, um ein Krematorium und das Brandenburgische Apothekenmuseum zu besuchen. 

Die Schülerinnen und Schüler des dritten Ausbildungsjahres in der Altenpflege der AWO Altenpflegeschule aus Lübbenau führten zwei ganz besondere Ziele nach Cottbus. Die erste Anlaufstelle war die CL Feuerbestattungs GmbH. Hier wurden die zwei Klassen von Herrn Krüger in Empfang genommen. Er informierte die Gruppe über die Geschichte der Kremierung, die Geschichtes des Unternehmens und über die Abläufe im Krematorium. Drapiert mit Anekdoten und kleinen Filmsequenzen, erfuhren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise, was Schmottsteine sind und was mit Zahngold, Herzschrittmachern und Metallprothesen nach dem Kremieren passiert. Die Bildungsteilnehmenden fanden die Gesprächsrunde und die Führung durch das Unternehmen sehr interessant und empfehleswert. Darüber hinaus haben die gewonnenen Informationen das Lernfeld „Umgang mit Verstorbenen“ sehr bereichert.

Nach einer Mittagspause traf sich die Gruppe Am Altmarkt 24 in Cottbus erneut zusammen. Hier steht das Brandenburgische Apothekenmuseum, welches das zweite Ziel der Exkursion darstellte. Dank einer fachkundigen Führung konnten die Teilnehmenden durch viele Ausstellungsräume und in den Innenhof mit den hauseigenen Heil- und Giftpflanzen. Die Geschichte der Apotheken lieferte spannende und skurile Fakten. 

So wurden den Kranken im Mittelalter beispielsweise Hausschaben, Igelfleisch und sogar Menstruationsblut zur Genesung gereicht. Da alles hinter verschlossenen Türen gut „gemischt“ und „zusamengerührt“ wurde, wusste die Patienten - zum Glück - nichts von den Inhaltsstoffen der vermeintlichen Arznei. In der Agatha Christie Ausstelung erfuhren die Bildungsteilnehmenden viel Interresantes über Gifte. Es wurde wieder einmal klargestellt, dass „die Dosis das Gift macht“, denn etliche Mordgifte der Autorin Agatha Christie werden in der Medizin auch als Arzneimittel verwendet. Das Resümee der Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer nach der Führung durch das Brandenburgische Apothekenmuseum: "Hier kommen wir noch einmal her!"

Die Ausbildung in der Altenpflege wird im Land Brandenburg und so auch in der AWO Bildungszentrum - Altenpflegeschule durch das MASGF gefördert.
Text/Foto: Steffi Weber (Klassenleitung)/awo

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