AWO Brandenburg e.V.

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28.05.2013 „Menschen suchen dort Hilfe und Unterstützung, wo sie es gewohnt sind, diese Unterstützung zu finden. Die Freie Wohlfahrtspflege  steht gemeinsam mit den Kommunen in der Pflicht, entsprechende Angebote zu bieten“, erklärte der AWO Vorstandsvorsitzende Wolfgang Stadler auf der heutigen Tagung von AWO und der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt mit dem Titel „Sozialpolitik vor Ort stärken“. „In den Kommunen konkretisieren und konzentrieren sich alle gesellschaftlichen Problemlagen“, ergänzt der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt Prof. Dr. Sesselmeier.

Die Kommunen stehen vor gravierenden Herausforderungen: Bezahlbarer Wohnraum in Ballungsgebieten, steigende Energiekosten, zunehmende Altersarmut und demografische Veränderungen, Fachkräftemangel in sozialen Berufen und noch einiges mehr. Die Lösung könne nur in einer Stärkung der Regelsysteme und einer stärkeren sozialräumlichen Orientierung liegen, waren sich alle Teilnehmenden heute einig. Dr. Thomas Beyer, Landesvorsitzender der AWO Bayern betonte zudem: „Die Wohlfahrtsverbände sind die Akteure auf kommunaler Ebene, die  in allen Bereichen aktiv sind und sich nicht die finanziell attraktiven Tätigkeitsfelder herauspicken. Wir sehen uns in der Pflicht und fühlen uns mitverantwortlich.“