Kostensteigerungen belasten Einzelpersonen und soziale Infrastruktur
„Der Beschluss des Entlastungspakets sendet ein dringend notwendiges Signal in die verunsicherte Bevölkerung. Die von den enormen Kostensteigerungen betroffenen Menschen benötigen schnell und wirkungsvoll Unterstützung. Wir beobachten, dass immer mehr Menschen, die bis vor wenigen Monaten noch ihr Auskommen hatten, nun auf die Hilfe und den Rat von sozialen Diensten und Beratungsstellen angewiesen sind“, erklärt Hubertus Diemer, Vorstand des DRK-Landesverband Brandenburg und Vorsitzender der LIGA Brandenburg. „Diese niedrigschwelligen Angebote, wie Schuldnerberatungsstellen, Begegnungsstätten, Selbsthilfekontaktstellen, Sozial- und Suchtberatung oder die Tafeln, sind jedoch selbst gleichermaßen von den Kostensteigerungen betroffen und verfügen aufgrund ihrer zuwendungs- und spendenbasierten Finanzierung über keinerlei Rücklagen. Ohne gezielte Unterstützung besonders dieser Angebote drohen Einschränkungen oder gar Schließungen. Und dass in einer Zeit, in der der Bedarf so hoch ist wie noch nie! Das geplante Hilfsprogramm muss deshalb gezielt zuwendungsbasierte soziale Dienste sichern.“