26.04.2013 „Das Bildungspaket kommt bei zu vielen armen Kindern nicht an“, stellt der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Bundesministerin Ursula von der Leyen zur Mittelverwendung und Inanspruchnahme des Bildungs- und Teilhabepakets für 2012 fest. „Schuld daran ist der unverhältnismäßig hohe bürokratische Aufwand“, zeigt sich Stadler überzeugt und ergänzt: „Die AWO fordert, das Bildungspaket durch Investitionen in die Kinder- und Jugendhilfe zu ersetzen. Nur dann kommt die Unterstützung tatsächlich bei denen an, die sie am nötigsten brauchen.“ Als erste Sofortmaßnahme fordert Stadler, die 2012 nicht verwendeten Mittel in Schulsozialarbeiterstellen zu investieren. Die Finanzierung dieser erfolgreichen Maßnahme des Bildungspaketes würde sonst zum Jahresende auslaufen.