Die Frage, ob diese Tat hätte verhindert werden können, beschäftigt die Angehörigen, Überlebenden und die Öffentlichkeit nach wie vor. Durch die Anstöße der Hinterbliebenen und der Initiative 19. Februar Hanau wird öffentlich Druck ausgeübt und werden weiterhin offene Fragen an Politik und Behörden gestellt. Dazu erklärt Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes: „Dass behördliche Fehler Menschen das Leben gekostet haben könnten und auch, dass das Engagement der Hinterbliebenen und Aktivist*innen nötig bleibt, um strafrechtlich relevante Analysen durchzuführen, sind traurige Eingeständnisse rechtsstaatlichen Versagens. Diese Erkenntnisse bringen die verstorbenen Menschen nicht zurück, aber sie können dabei helfen, dass diese Fehler in den behördlichen Zuständigkeiten nicht noch einmal passieren.“