Queere Senior*innen sollen sich zukünftig in allen Einrichtungen und Serviceformen der Altenhilfe willkommen fühlen. Um diesen Öffnungsprozess für die Zielgruppe zu gestalten, wurde die Koordinierungsstelle „Queer im Alter“ entwickelt.
Queere Senior*innen sollen sich zukünftig in allen Einrichtungen und Serviceformen der Altenhilfe willkommen fühlen. Um diesen Öffnungsprozess für die Zielgruppe zu gestalten, wurde die Koordinierungsstelle „Queer im Alter“ entwickelt.
Dazu erklärt Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes: „Die Biografien älterer LSTBIQ* sind oft von Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen geprägt. Sind sie im hohen Lebensalter auf Angebote der Altenhilfe angewiesen, befürchten nicht wenige von ihnen erneute Ablehnung und Ausgrenzung. Dem wollen wir entgegenwirken, indem Einrichtungen und Dienste queer-inklusiv gestaltet werden. Denn Vielfalt gehört zum Kern der AWO und muss mit bestimmen, wie soziale Arbeit gestaltet ist. Mit dem bereits 2019 begonnen Modellprojekt „Queer im Alter“ zur Öffnung der Altenhilfeeinrichtungen für LSBTIQ* und dem neuen Koordinierungsangebot bejaht die AWO das Recht auf selbstbestimmtes und diskriminierungsfreies Leben - auch im Alter.“