Dazu erklärt Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes:
Dazu erklärt Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes:
„Die Klimakrise muss zwangsläufig auch als Gesundheitskrise verstanden werden. Als Verband der Freien Wohlfahrtspflege machen wir uns traditionell stark für vulnerable Bevölkerungsgruppen. Speziell für diese Menschen stellen Hitzewellen ein besonders starkes Risiko dar. Auch in diesen schweren, von Pandemie und Krieg geprägten Zeiten darf der Klimawandel mit all seinen negativen Auswirkungen nicht in Vergessenheit geraten. Deshalb geht die AWO hier als Vorreiterin beim Thema Nachhaltigkeit in der Wohlfahrtspflege voran.“
Schätzungen der WHO zufolge können weltweit über 13 Millionen Todesfälle pro Jahr auf vermeidbare Umweltursachen zurückgeführt werden. Damit stellt die Klimakrise die größte gesundheitliche Bedrohung der Menschheit dar. Ältere, Kleinkinder, Säuglinge sowie Menschen mit Vorerkrankungen oder jene, die sich berufsbedingt trotz Hitze viel im Freien aufhalten, leiden besonders unter extrem hohen Temperaturen. Die Folgen reichen von Hitzschlägen und -stichen, Herz-Kreislauf-Problemen oder Hautschädigungen aufgrund hoher UV-Strahlung bis hin zu hitzebedingten Todesfällen.