Die vor 15 Jahren propagierte Lebensstandardsicherung aus drei Säulen, nämlich aus gesetzlicher Rente, Riester-Rente und Betriebsrente, ist für die allermeisten Versicherten eine Fiktion geblieben. Die Zusatzvorsorge kann eine starke gesetzliche Rente ergänzen, sie kann sie aber nicht ersetzen. Die Politik steht in der Verantwortung, dies zu erkennen und den Menschen ein realistisches Angebot auf eine Lebensstandardsicherung im Alter zu machen. Mit der doppelten Haltelinie ist ein erster Schritt in die richtige Richtung getan. Die Bundesregierung muss jetzt den Weg für eine langfristige Verbesserung des Rentenniveaus ebnen.“