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AWO Ansicht: Rassismus thematisieren

09.12.2013 Massiver Protest gegen Flüchtlingsheime in Berlin, unwürdige Diskussionen um die Anzahl von Flüchtlingen, die Deutschland aufnehmen kann, zunehmende rechtsextremistische Gewalttaten. „Keine Frage, wir müssen Rassismus und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft erkennen und bekämpfen“, erklärt AWO Vorstandsmitglied Brigitte Döcker anlässlich der Ausgabe 4-2013 der AWO Ansicht zum Thema „Kein Platz für Rassismus“.

Denn laut der Studie „Die Mitte im Umbruch“ der Friedrich-Ebert-Stiftung stimmen 34 Prozent der Befragten in Deutschland der Aussage zu: „Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen.“ Auch andere Zahlen belegen vor allem eines: Rassismus sowie Intoleranz gegenüber dem Anderen und Fremden nehmen zu. „Wir brauchen keine Hysterie, aber müssen die Gefahren benennen und Rassismus und Rechtsextremismus gezielt bekämpfen. Die AWO steht hier in einer langen Tradition – seit jeher machen wir uns für eine tolerante Gesellschaft stark“, unterstreicht Döcker.

In der neuen Ausgabe der viertjährlich erscheinenden „AWO Ansicht“ werden nicht nur einige der zahlreichen AWO Projekte gegen Rassismus und Rechtsextremismus und für Integration vorgestellt, sondern auch ausgewiesene Experten kommen zu Wort. Im Interview fordert der Publizist und Journalist Toralf Staud unter anderem mehr Ehrlichkeit und größeres Selbstbewusstsein politisch Verantwortlicher im Kampf gegen Rechtsextremismus. Angesichts von Alltagsrassismus plädiert Mely Kiyak in ihrem Gastkommentar für mehr Humanität und Respekt vor der Menschenwürde. Sie fordert jeden einzelnen von uns auf, im Umgang mit anderen anständig zu bleiben.

Die neue Ausgabe der AWO Ansicht finden Sie hier [...].