„Die große Resonanz aus dem Verband steht für die Ernsthaftigkeit des Engagements der Arbeiterwohlfahrt im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Es ist immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und Forderungen zu stellen. Die AWO aber zeigt hier Gesicht und stellt sich öffentlich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung“, unterstreicht Schmidt. Zahlreiche Menschen mit ausländischen Wurzeln arbeiten in Einrichtungen und Diensten der AWO und sind ein fester Bestandteil des Verbandes. Mit dieser Aktion wird auch nach außen gezeigt, dass eine gleiche Behandlung aller Menschen im Alltag als auch im Beruf für die Gesellschaft das Ziel sein muss. Die Zeit des “Wir“ und „die“ sollte endgültig vergangen sein – auch in den Köpfen!
„Wir müssen gemeinsam versteckten Rassismus im Alltag sichtbar machen. Wenn jemand im Betrieb abfällige Äußerungen über Menschen mit einer anderen Hautfarbe macht oder Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft pauschal bestimmte Eigenschaften zuschreibt, müssen wir uns dagegen entschieden positionieren! Nur so können wir eine offene und fortschrittliche Gemeinschaft sein“, so der AWO Präsident. Deshalb versteht der AWO Bundesverband den heutigen Tag keinesfalls als eine einmalige Aktion. Vielmehr ist der Kampf gegen Rassismus und die Reflektion des eigenen Handelns jeden Tag dringlich. Klar ist: „Die AWO hat diese Ausdauer und wird diesen Weg weiterhin entschieden gehen“, schließt Schmidt ab.
Eine Dokumentation der bundesweit durchgeführten Aktionen zum internationalen Tag gegen Rassismus wird der Bundesverband bald zur Verfügung stellen.